Chronische Erkrankungen
Die moderne Medizin leistet Großartiges, und manches erscheint mir wie ein Wunder. Wenn ich erlebe, wie schwerstverletzte Unfallopfer gerettet und geheilt werden können, oder wie Herzinfarkt- oder Schlaganfallpatienten heute gute Heilungschancen haben, wenn sie rechtzeitig in die Klinik kommen, dann habe ich allerhöchste Achtung vor diesen Ärzten.
Auch im Diagnosebereich werden erstaunliche Fortschritte gemacht, da heute die notwendige Technik dafür vorhanden ist.
Die Therapie chronischer Krankheiten wie Bluthochdruck, Allergien, Autoimmunerkrankungen, usw. jedoch ist in meinen Augen ein Trauerspiel. Es ist in der Regel eine „Anti – Medizin“. Es werden Symptome bekämpft.
In Arzneimittelverzeichnissen, die nach Sachgruppen und Einsatzgebieten geordnet sind, ist etwa ein Drittel unter Überschriften wie Antiallergika, Antidepressiva, Antihypertonika,... gelistet.
Das heißt, dass man in der Therapie nicht danach fragt, weshalb das Symptom entstanden ist, wo also die Ursachen zu suchen sind. Man will einfach entgleiste Symptome beseitigen oder schlechte Laborparameter richtig „einstellen“. Der Schaden, der dadurch oft entsteht, ist hinzunehmen.
Oder glauben Sie wirklich, dass Kopfschmerzen durch einen Mangel an Aspirin oder Ibuprofen entstehen? Oder dass ein Betablocker Sie gesund macht?
Die alternative Medizin versucht, die Ursachen hinter einer chronischen Erkrankung zu finden. Da ich davon ausgehe, dass wir von Natur aus perfekte Selbstheilungskräfte besitzen, muss es ernsthafte und andauernde Störungen geben, die diese Selbstheilung verhindern. Diese Hindernisse aufzudecken ist für mich ein wichtiger Bestandteil der Therapie.
Alternative Therapie bei chronischer Erkrankung oder Krebs
Eine Krebserkrankung ist ebenso wie viele andere chronische Erkrankungen (z.B. alle Autoimmunerkrankungen, Allergien, Asthma; Rheuma; Multiple Sklerose, Herz-Kreislauferkrankungen u.a.) ein systemisches Geschehen, bei dem eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle spielen. Die genaue Prüfung der vielen Faktoren und deren individuelle Gewichtung bei der Therapie machen schlussendlich den Erfolg aus und entscheiden nicht nur bei Krebs über Leben oder Sterben.
Im Folgenden eine Auflistung der Faktoren die mir hierzu einfallen:
- Zuerst ist natürlich die Psyche zu nennen. Immer muss bei solch schweren Erkrankungen überprüft werden, ob überhaupt die volle Bereitschaft vorhanden ist, wieder gesund zu werden, oder ob im Unterbewussten ein Programm läuft, das dies verhindert. Mit Kinesiologie lässt sich das aufdecken.Ein weiterer wichtiger Faktor, der zur Heilung beiträgt, ist Versöhnung und tiefes Verzeihen. Dadurch lässt man alte, schmerzhafte Erinnerungen los und kann sich davon befreien. Und man verlässt seine Opferhaltung, die Selbstheilung verhindert. Die Informationen der neuen Medizin nach Hamer können viel zum Verständnis des Krankheitsverlaufs beitragen und sollten mit einbezogen werden.
- Die Entgiftung des Körpers ist sehr wichtig. Unterstützung von Leber, Niere, Darm und das Zwischenzellgewebe.Sind Defizite an entgiftungs- und immunrelevanten Mikronährstoffe zu vorhanden, wie z.B. Selen, Q10, Aminosäuren (z.B. L-Glutathion), Antioxidantien, Vitamin D, Vitamin B6, etc.?
- Hat der Körper alle zu Reparatur und Heilung notwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge zur Verfügung?
- Der Darm muss gründlich saniert werden, um ein gesundes Immunsystem zu gewährleisten, um Nährstoffe gut resorbieren zu können und vor allem um schleichende, chronische Entzündungen auszuheilen.
- Eine hochwertige biologische Ernährung, die dem Typus des Erkrankten und den Erfordernissen der speziellen Erkrankung entspricht. Grundsätzlich sind Zucker und Weißmehlprodukte zu meiden.Auf genügend gutes Wasser achten.
- Individuelle Nahrungsmittelunverträglichkeiten ermitteln und berücksichtigen.
- Eine Störung des Säure-Basen-Haushaltes muss durch entsprechende Ernährung und Entsäuerungsmaßnahmen korrigiert werden.
- Entzündungsherde in Zahnwurzeln, Mandeln oder Darm etc. überprüfen.
- Umweltbelastungen durch Zahnmaterialien, Wohnraumgifte etc. aufdecken und beseitigen.
- Geopathische und elektromagnetische Störzonen überprüfen.
- Schädigungen durch konventionelle Therapien wie Antibiotika, Cortison, Chemotherapie oder Bestrahlungen sind möglichst zu meiden. Wurden sie durchgeführt, so hat eine gründliche Sanierung und Entgiftung höchste Priorität, denn sonst werden hier die Grundlagen für neue schwerwiegende Erkrankungen gelegt.
- Eine OP des Tumors ist in der Regel sinnvoll, um den Körper zu entlasten. Da der Tumor aber als Lagerplatz vieler Gifte diente, muss auch hier auf Entgiftung und Ausleitung geachtet werden.
- Bewegung, die Freude macht und fordert, aber nicht überfordert, ist wichtig.